Wer es zum Masten am Heck schaffte, gelangte über die Riesenrutsche im Innern des Schiffes wieder runter in den Frachtraum - ein Erlebnis für jung und jung gebliebene!

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Hüpfschiff der Piraten

Das Hüpfschiff der reformierten Kirchen fand bei den kleinen Besuchern grossen Anklang. Kleine und auch grössere Kinder haben das Hüpfschiff am Chilbi-Wochenende bei der Kirche besucht. Von Zeit zu Zeit standen ca. 20 Paar Kinderschuhe vor dem Eingang. Es wurde gehüpft und gerutscht und sogar gesungen! Die Kinder sind mit zufriedenen und lachenden Gesichtern von Ihren Eltern abgeholt worden. Viele der Zwerge hatten beim Verlassen nasse Haare und verschwitzte T-shirts.

Eine rührende Geschichte möchte ich hier noch anhängen. Ein kleiner, herziger Junge (höchstens drei Jahre alt) ist aus dem Schiffseingang gekrochen und direkt auf mich zugesteuert. Er hat meine Hand genommen und ist mit mir um das Schiff herumspaziert. Immer sagte er: „Schau Dir einmal den Masten an…“ Als wir einmal um das Schiff herumgegangen waren, fragte er ganz ernst: „Gäll, das ist doch ein Piratenschiff, oder?“ Ich antwortete: „Na klar! Siehst Du denn nicht die Kanonen hier? Und da, neben dem Eingang ist sogar ein Pirat auf dem Schiff aufgemalt.“ Der Kleine schaute mich an und erwiderte: „Aber weisst Du, es fehlt etwas! Jedes Piratenschiff hat eine grosse Piratenfahne mit einem Totenkopf drauf! Dieses Schiff hat keine! Wieso?“ Wow, dachte ich, der kleine Kerl ist aber aufmerksam. „Ich glaube, der Pirat hat die Fahne auf dem Weg hierher verloren. Er musste sich so beeilen, um pünktlich in Oberglatt anzukommen, dass es ihm die Fahne weggeweht hat“, antwortete ich dem Jungen. Er überlegte etwas und sagte mir dann mit ernstem Gesicht: „Ja, da hat er wohl nicht aufgepasst. Aber Du musst ihm das unbedingt sagen, wenn er das Schiff wieder abholt. Er muss sich eine neue Fahne kaufen! Piraten haben das!“

Dieser kleine Junge hat mich richtig gerührt. Für die Kinder war das Hüpfen auf dem Piratenschiff ein Erlebnis und für uns Betreuer ebenfalls!

Irene Meier