JuKi, das sind im Kirchenjargon die 5. bis 7.Klässler. Mit 11 Kindern aus dieser Altersstufe ging es am 26. Juni auf nach Zürich, um an Originalschauplätzen den Spuren der Reformation nachzugehen.
1. Station: Grossmünster, wo einige Kinder schon viel zu erzählen wussten über Regula und Felix, Karl den Grossen und die Wasserschlange, Kirchenfeuer und Glockenturm. Wir inspizierten den «leeren» Bau von der Krypta bis zum Turm und entschlüsselten anschliessend die 24 Bronzetafeln des Zwingliportals.
Als 2. Station gab das Haus zum Loch seine aufregende Geschichte preis, bevor wir uns 3. in der Helferei in Zwinglis Amtsstube kurz ausruhten. Von dort führte der Weg zum Stüssihof, wo eine Glacè-Verkäuferin unter unserem Ansturm mächtig ins Schwitzen kam.
Trotzdem reichte die Zeit leider nicht mehr für die Froschaugasse und das Wohnhaus der Familie Röist, die zu Zwinglis Zeiten den Bürgermeister stellte. Ganz im Gegenteil, nur dank eines beherzten Spurts erreichten wir noch die geplante S-Bahn, die uns vom Stadelhofen wieder nach Oberglatt zurückbrachte. So wurde zwar niemand langweilig, dem Glacégenuss und einem kleinen Stadtbummel wird etwas mehr Zeit beim nächsten Mal aber guttun.
Ein herzliches Dankeschön an Irène Lehmann für die umsichtige Begleitung und an alle teilnehmenden Kinder fürs aufgeschlossene Mitmachen,
Markus Zeifang (Pfarrer)